Meis Alkhafaji
Beruf: Trainerin zu den Themen antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus und Intersektionalität
Warum sollte diese Person den Marwa Preis bekommen? Beschreibung des Engagements:
Meis Alkhafaji engagiert sich seit 2019 als freiberufliche Trainerin mit großer fachlicher Tiefe und persönlicher Leidenschaft in der politischen Bildungsarbeit gegen antimuslimischen Rassismus, Antisemitismus und für intersektionale Gerechtigkeit. Ihre akademische Ausbildung in Politikwissenschaft, Islamischer Religionsstudien und Internationaler Politik an den Universitäten Erlangen und London bildet die Grundlage für eine reflektierte und differenzierte Vermittlung dieser komplexen Themen.
In Workshops, Fortbildungen und Vorträgen arbeitet sie mit vielfältigen Zielgruppen, um Bewusstsein für rassistische Strukturen und deren Überschneidungen zu schaffen. Dabei gelingt es ihr, theoretische Ansätze mit praktischer Haltung zu verbinden und Empowermentprozesse insbesondere für marginalisierte junge Menschen anzustoßen.
Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit ist sie in zahlreichen zivilgesellschaftlichen Initiativen aktiv: Sie ist Gründungsmitglied der Jungen Islam Konferenz Bayern, engagierte sich als Jugendbotschafterin bei „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ und organisierte Bildungsfahrten zum ehemaligen Konzentrationslager Dachau, um antisemitische und rassistische Kontinuitäten historisch wie aktuell sichtbar zu machen.
Durch ihre Arbeit in Organisationen wie dem International Rescue Committee bringt sie zudem internationale Perspektiven in die politische Bildungslandschaft ein. Ihr intersektionaler Ansatz, ihr langjähriges Engagement und ihre beeindruckende inhaltliche und methodische Kompetenz machen Meis Alkhafaji zu einer überzeugenden Kandidatin für den Marwa El-Sherbini-Preis.
Referenzen:
